ALLGEMEINE ÜBERPRÜFUNG VON SICHERHEITSWERKBÄNKEN FÜR PRODUKTSCHUTZ
Bei diesem Gerätetyp kann der Luftstrom sowohl horizontal als auch vertikal geführt werden und tritt in der Regel ungefiltert aus dem Arbeitsraum nach aussen. Somit bieten diese Werkbänke ausschliesslich Schutz für das Produkt.
Verläuft die laminare Luftströmung vertikal, wird zusätzlich auch der Schutz vor Verschleppungen minimiert.

SICHTPRÜFUNG
SICHTPRÜFUNG
Zustand des Geräts auf Beschädigungen und sichtbare Defekte
Visuelle Kontrolle des Abluftfilters (falls vorhanden)
Funktionskontrollen des Lichtes, der Steckdosen, Alarmfunktionen und sämtlicher Optionen
Auslesen der Betriebsstunden (falls vorhanden)
Auslesen der Geräteperformance (falls vorhanden)
Gesamteindruck des Geräts
ÜBERPRÜFUNG DES HEPA FILTERS
Ist ein Prüfanschluss vorhanden, wird der Zustand des HEPA Filters mittels Berechnung des Abscheidegrads bestimmt.
Besteht diese Möglichkeit nicht, wird mittels Beaufschlagung von Rohluft der Filter auf Leckage geprüft.


ÜBERPRÜFUNG DER LUFTGESCHWINDIGKEIT
Bestimmung der Luftgeschwindigkeit an insgesamt acht Messpunkten mit Thermoanemometer
Kontrolle ob Hersteller- bzw. Normvorgaben eingehalten werden
Justierung der Luftströmung falls ausserhalb einer der beiden Toleranzen
Bei Klasse 2 Werkbänken (gemäss ISO EN 12469) welche ausschliesslich auf Produktschutz geprüft werden, wird die turbulenzarme Verdrängungsströmung
mittels Rauchtest gemäss Norm geprüft und so sichergestellt, dass der Verschleppungsschutz gewährleistet ist.
REINLUFTKLASSIFIZIERUNG
Zusätzlich zur Filterprüfung mittels Beaufschlagung eines Prüfaerosols, wird eine Reinluftklassifizierung gemäss ISO-Norm 14644-1 und GMP-Leitfaden Annex 1 durchgeführt.
Standardmässig werden die Anforderungen der Reinluftklasse 5 bzw. Annex A überprüft.
